Die Reise Frühjahr 2005Hallo, dies ist das virtuelle Tagebuch von Rolands und Rhinos Reise in den Süden, im Frühjahr 2005. Form und Inhalt passen sich den Reiseumständen an, d.h. meist in Hugo (=der Bus) nächtens geschrieben, den Ozean im Hintergrund und ein kümmerliches Licht im Vordergrund. Rechtschreibfehler sind meist beabsichtigt. Wir bemühen uns, die Seite bis zu unserer Rückkehr Mitte Mai so oft wie möglich zu aktualisieren. Viel Spass mit unserem Geschreibsel und den Fotos (von der Webcam).
Der Weg nach Spanien
Auf nach Portugal Ps.: Was man hat, das hat man. |
Der Weg nach Spanien19.03: km:0 Abfahrt: 18.30 20.03: km:ca. 300 Abfahrt: 06.45 Sonnenaufgang: 06.10 21.03: km:1207 Abfahrt: 08.05 Sonnenaufgang: 06.38 Durchschnittsgeschwindigkeit: 80 km/h. Durch Sonnenschein und mildes Wetter freundlich gestimmt führte uns unser Weg über Grenoble ins aprupte Schlechtwetter, allerdings hats ca. 17 Grad. Die Vegetation wurde schon bald sehr mediteran. Ohne Tank- und Fressstops "düsten" wir durch Frankreich. Entgegen unserer Erwartungen wurden wir an der Grenze zu Spanien nicht aufgehalten, sondern freundlich durchgewunken. Also weiter, bis nach Barcelona, genauer nach Lleida, wieder in ein Formula 1 Hotel. Ankunft ca. 20.00 22.03: km: 2050 Abfahrt: 08.30 Sonnenaufgang: 06.57
Gefahrene Stunden: 26:34:39. Hugo wurde von den
winterlichen Spuren in einem Putzanfall bei der nächstgelegenen
Tankstelle befreit. Dies aber schon im Tshirt!
Vollgetankt. Darauf folgte eeeeewiges Tuckern durch das höchst
fade Hochland von Spanien, unterbrochen von Stau bei
Madrid. Dort gibts nur Olivenbäume und Felder, daneben
die eine oder andere Sierra. Gegensätzlich zu unseren Plänen
verbrachten wir die Nacht nicht in einem Hotel oder einem
Campinger in Granada. Grund: wir haben keine gefunden.
Deshalb verzweifeltes weiterfahren und schliesslich wurde
Hugo zum erstenmal benutzt: in einem Parkplatz auf einer
Kehre der sehr steilen Strasse auf die Sierra Nevada. |
Sierra Nevada23.03: Fahrt vom Parkplatz bei Lanjaron nach Capileira (1400m), dem ersten Ziel der Reise. Uns wurde bewusst, dass das Osterwochenende in Spanien bedeutet, dass das ganze Land woanders hinfahrt, z.B. in die Sierra Nevada. Capileira ist ausgebucht, aber wir fanden für eine Nacht zwei Betten in einerm Campinger mit angefügter Herberge (=schlafsäle). Erkundung des Weges bis auf ca. 2100m höhe. Wie in ganz Spanien sind auch hier die Wege nicht markiert: jeder geht irgentdwo. der Versuch, in der Porqueira Hütte zu reservieren endete mit einem höchst interessanten Gespräch zweier Menschen, die von der Sprache des anderen praktisch keine Ahnung haben. Eines wurde uns aber nach dem Wort "completo" klar: die Hütte ist voll. Dass "suelo" fussboden heißt, wurde uns nachträglich beim Blick ins Wörterbuch klar... 24.03: Aufstieg auf die Porqueira Hütte (2500m). Mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge tuckern wir mit Hugo (ca. 5kmh) die Passstraße hinauf auf 2100hm. Zwischen etlichen Autos finde wir noch einen Platz und starten los Richtung Hütte. Über Umwege- teils wild finden wir den Weg über Las Tomas in die Hütte. Anfangs noch ganz leer füllt sich die Hütte bis zum Bersten. Vorher konnte uns die Hüttenwirtin ( auf französisch) den besten Fussbodenschlafplatz zeigen. Wiederum Wegerkundung bis auf 2700 m. Das Abendessen war ausgiebig, doch die übervolle Hütte hatte den Lärmpegel eines Motörhead Konzertes und raubte buchstäblich den Atem. Dafür war dann der Boden schön kalt und die mitgebrachten Hunde bellten alleingelassen die gesamte Nacht durch. Schlafgehzeit: 21.30 25.03: 06.00: Weckgetrampel durch die Leute, die nebenan im Essensraum auf dem Fussboden geshclafen hatten und diesen vor dem Frühstück (7 Uhr) räumen mussten. Danach: fleissiges Wettzippen der Schlaf- und Rucksäcke. Das wetter war auch nicht freundlich. Trotzdem stiegen wir die am vortag erkundete Route Richtung Mulhacen auf. Der Nebel und der Wind wurden immer stärker: Wolkengrenze bei ca. 3000m. Unsere Begleiter verloren sich im Nebel, bald waren wir allein ( lag aber auch an der Sicht von ca. 10m). Der Wind liess den Nebel an unserer Kleidung und der Gesichtsbehaarung (z.B. Wimpern) gefrieren. Mit diesem wüstem Look erreichten wir schlisslich den Gipfel des Mulhacen (3482). Beim Abstieg treffen wir auf den einen oder anderen frierenden,den Gipfel suchenden Spanier. Bei der Hütte erfuhren wir, dass wir einen Notbettplatz ergattert hatten! Trotzdem wird die folgende n Nacht nur ein bischen besser als die vorige (Hund schläft mittlerweile im gleichen Raum und schläft ruhig. Im Gegensatz zu manch anderem). |
26.03: 07.00
Schönstes Wetter treibt uns zum Frühstück.
Schnellstens waren wir angezogen, um den Alkazaba zu
besteigen. Doch schon bei der Hütte macht sich starker
Wind bemerkbar. Alpengeeicht wußten wir nicht, was uns
erwartet: solche Windgeschwindikeiten findet man
bestenfalls am Montblanc, oder im Windkanal. Nachdem wir
auf 3100m fast von den Füssen geweht wurden beschlossen
wir umzukehren. Im Toni Innauerstil rutschten wir die
Schneefelder hinunter- immer noch bei schönstem Wetter.
Die Spanier waren unbeirrt. Doch schon bei der Hütte
zogen plötzlich auf 2700m kleine Wolken auf. Als wir zu
Hugo aufbrachen waren diese Wolken schon ziemliche
Nebelfelder. Nach 20 min. begann es zu nieseln. Da bei
nieseln niemand seine Regensachen anzieht, machten wir
das auch nicht- sehr zu unserem Nachteil, da sich das
Nieseln über Nieselregen in Regen verwandelte, in
Kombination mit dem immer noch starkem Wind. Nach 2
Stunden im Nebel gehen erreichten wir schliesslich völlig
durchnässt el coche, die schlimmsten 2 Bergsteigstunden
seit wirklich sehr langer Zeit.Als dann in Capileira kein
einziges Bett mehr frei war, gab es nur einen Ausweg: ab
nach Tarifa! Über die penetrat nervig im schönsten
Sonnenschein daliegende Costa del Sol erreichten wir 4
Stunden später das erstaunlicherweise auch sonnige
Tarifa! Tarifa26.03. völlig fertig und dankbar wegen der milden Witterung checken wir wie in Trance in den uns wohlbekannten aber nicht sonderlich geliebten Campingplatz "Rio Jara" ein: las mas meridional de Europa. Oder so ähnlich. Dank unserer Vorräte (2kg. Nudeln, 4 Packungen Trotellini, 2 Packungen Gnocci, 4 Dosen Bohnen, 5 Dosen Tomaten. 2kg Kartoffel, 3 kg Zwiebel,5 Dosen Thunfisch, 1 Dose Ananas, 1 Dose Pfirsich, 10 Packungen Fertigmenus trocken, 10 Packerlsuppen, 4 Fertigmenus feucht, 8 Packerl Kartoffelpuree mit und ohne Milch und eine Flasche Champagner) können wir den Abend unbeschwert geniessen. 27.03 Sonnenaufgang: 08.17
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Roland versuchte im Laufe des Tages wiedermal auf dem Surfbrett zu stehen, im Wasser und auf einer Welle, doch es stellt sich kein Erfolg ein. Schuld daran sind die etwas wilden Wellen, die Roland aussehen liessen, wie in einem brodelndem Kochtüpf. So vergeht der Tag recht beschaulich. 28.03. Lahmheit lässt uns in Rio Jara verharren. Aber
wir schafften es, zum nächsten Strand zu tuckern, nämlich
"Las Dunas". Wie der Name schon sagt, liegt
dort eine riesige Sanddüne. 29.03. Endlich schafften wir es aus Rio Jara auszuchecken und uns zu den Bussen bei den Dünen dazuzustellen. Allerdings gab es keine leiwanden Wellen zum surfen und Rolands Zehen verlangten auch nach einem Pausetag. Die Beobachtung unserer Nachbarn war aber auch amüsant:
Tagesaktivität: Wandern auf Düne und runterschauen. |
30.03. völlige Windstille verurteilt alle am Strand Anwsenden zum Nichtstun, da Windsurfer. Die Esten lahnen bis zum späten Nachmittag im Auto. Wir dagegen beginnen den Tag mit einem flotten Strandlauf. Die ersten Hautrötungen zeigen, dass die Sonne hier schon ziemlich heizen kann. Obwohl die Wellen sehr flach und harmlos aussahen, zeigte sich, dass sie für uns Anfänger wie geschaffen waren. Weil es so heiss war, war der Aufenthalt im Wasser auch eine willkommene Abkühlung. Richtuges SUrfen scheint nach diesem Tag greifbar nahe! Allerdings hatten wir wiedermal die Kraft der Sonne völlig unterschätzt. Wie die krebsfarbenen Deutschen und Engländer rennen wir nun herum...nein, eher wie Backhendln, sagt Roland empört. So tief sind wir nun auch nicht gesunken. 31.03. Schon in der Früh weckte
uns das vom Wind gerüttelte Auto auf. Der Bilck aus dem
Fenster bestätigt: Windstärke 7. Völlig flachgedrückte
Brandung, aufgewühltes Meer und wenige Windsurfer
dazwischen. Deshalb fuhren wir auf der Suche nach der
Welle nach Bolonia, vom zwischenzeitig verweht. Dort
gibts auch keine Wellen. Eine Wanderung am Strand und zu
den Klippen entschädigte dafür. Weiters folgte
herumlahnen und Kühe beobachten (siehe Foto). Danach
Tapas und Cafe con leche in Tarifa und heimkehr zu "unserem"
Parkplatz, eine gute Übernachtungsmöglichkeit, bekannt
vom letzten Jahr. |
El Palmar01.04.: Wie in den
Wetterberichten angekündigt, traf eine
Wetterverschlechterung ein. Diese äussert sich in Tarifa
mit einem Ostwind, der mit ca. 100 kmh alles verbläst,
was so rumsteht. Sogar die Windsurfer kapitulieren, bis
auf zwei, die im Hafenbecken Saltos üben. Deshalb
beschlossen wir, weiterzufahren- eine Neuigkeit, nachdem
Tarifa in den letzten beiden Jahren immer der Endpunkt
war. Doch dank unserem Surfer guide müssen wir nichtmal
50 km fahren: El Palmar heißt der Ort, und schon bei der
Einfahrt zur Küste sehen wir kleine schwarze Punkte (=Surfer)
in den Wellen schaukeln, untätig. Roland bekam einen
Koller, bremste, stürzte sich in sein Wetsuit und
schnappte sich das Surfboard. Rhino kam etwas später
nach. Super Wellen, kein Wind, tolle Vorbilder, aber
immer noch stellt sich unsererseits kein surfen ein....das
wetter ist so mild und der ozean so freundlich, dass wir
es sogar zweimal ins wasser schafften. Der Fortschritt
ist spürbar, bald werden wir nur so durchs wasser pflügen.
02.04.: Eine vormittägliche
Klokrise brachte ein Zerwürfniss, dass damit endete,
dass Roland mit dem Surfbrett ins Wasser ging und Rhino
auf einen Caffee con leche in eine Bar mit Klo ging. Dort
sah sie etwas sehr ansprechendes: den Surfbrettverleih.
Das dort organisierte Board war etwas länger, als das
eigene, und dementsprechend leichter wars damit zum
surfen. Schon bald hatte der sich interessiert nähernde
Roland dieses Brett auch ausprobiert und in Beschlag
genommen (siehe Bild). |
03.04.: Schon in der Nacht
konnte Rhino kaum schlafen, weil der blöde Knöchel sich
nich strecken liess. Gehen etc. war möglich, allerdings
wurde dem Fuss ein Pausetag verordnet. Nicht so Roland,
der begeistert weitersurfen wollte, aber bald vor den
wilden Wellen kapitulierte. 04.04.: Heute zeigte sich der
sonst so aufgewühlte Ozean von seiner zahmen Seite:
gelegentlich schwappte mal eine Welle höher als 1m
Richtung Strand. Unbeirrt wurde versucht zu surfen, doch
nur mit dem Bodyboard konnte man regelmässig Wellen
erwischen. Dafür fuhr Roland heute das erstemal richtig
auf einer Welle mit "Bertl dem Brett". |
05.04.: Um
16 Uhr hatten wir einen Autobesichtigungstermin mit einer
Deutschen, die es nach Andalusien verschlagen hatte, nur
ca. 50km von El Palmar entfernt. Ursprünglich wollten
wir noch surfen, doch das Meer war flach wie ein Brett.
Also statt dessen Stadtbesichtigung, und zwar Cadiz. Schön
am Meer gelegen ist Cadiz ein nettes spanisches Städtchen.
Danach zum Auto nach Villanmartin. Der VW Syncro,
ausgebaut und mit Hochdach, klang in der Anzeige
leiwander als in der Realität. Doch bei der Besitzerin
verbrachten wir trotzdem einen netten Nachmittag mit
Kaffee und Kuchen. 06.04.:
Die eine Stunde, die uns die Sommerzeit vor einer Woche
gefladert hatte, bekamen wir jetzt in Portugal wieder zurück,
durch diese Verwirrung wurde unser Zeitgefühl entgültig
vernichtet. 07.04.: Nach kurzer Fahrt erreichten wir Sagres, ein
kleines Fischerdorf gelegen am westlichsten Zipfel von
Festlandeuropa. Zu leben scheint dieser Ort von Surfern,
die vor allem am Wochenende die Strände stürmen. Die Küste
besteht aus schroffen ca.100m hohen Klippen, die von Stränden
unterbrochen sind. Dadurch gibts auch bei stürmischer
See coole Wellen, die aber leider plötzlich ziemlich
hoch sind. Roland wagt sich zu den grossen Wellen und fällt
oft recht spektakulär davon runter. Rhino wagt sich an
die nur mit dem Bodyboard ran, das Surfbrett kommt bei
ihr nur ins Weisswasser. Wirklich ein Sprung voran waren
aber die beiden Wetsuits, die wir uns gekauft hatten:
anstatt bibernd mit unseren kurzen Anzügen gehen wir
jetzt vollends eingehüllt in Neopren ins Wasser. |
08.04.: Auch in der Früh bläst der Wind noch eisig und stark, also was tun? Kurz wurde überlegt, nach Südspanien zurückzukehren, doch so schnell geben wir nicht auf! Schliesslich fanden wir einen windgeschützten Strand (Beliche), auf den Roland sogar surfte. Rhino zog das warme Auto vor. Der Abend wurde grillend am (windgeschützten) Campingplatz verbracht.
09.04.: Schon der Morgen war strahlend schön
und fast windstill (für portugiesische Verhältnisse).
Also auf nach Norden, ca. 20km, zum Praia do Amado (siehe Bild).
Gleich bei der Einfahrt fiel uns ein Auto mit Grazer
Kennzeichen auf. Das entstehende Gespräch mündetet in
Strandlahnerei mit anschliessendem Abendessen, gemeinsam
zwischen den Autos gekocht. 10.04.: Leider ist Sonntag hier wie auch anderswo der allgemeine Ausflugstag, d.h. schon in der Früh war der Strand wie auch das Wasser dank strahlendblauem Himmel von zahlreichen Surfern bevölkert. Auf der Flucht fuhren wir eine schöne Küstenstrasse entlang, wo sich sämtliche Fischer der Umgebung auf den KLippen versammelt hatten. Wir fanden auch einen fast menschenleeren Strand, doch nachdem wir unsere Sachen und Bertl gepackt und hinuntergeschleppt hatten, wurde uns auch klar warum: der Wind war der Grund. Also wieder ins Auto und zurück zum Praio do Amado, wo beide noch einen Surf hinlegten, allerdings nicht sehr befriedigt, da das Meer recht aufgewühlt war. 16.04.05 Die Zeit ist die letzten Tage sehr schnell vergangen! Uns wurde gestern anhand der Strandbevölkerung erst wieder bewusst das wochenende ist da! Da unser netzbetreiber keinen roamingpatner für gprs besitz konnten wir bis jetzt auch nicht die seite von unserem laptop updaten, doch jetzt besteht die Möglichkeit. Dank einem EU Projekt gibt es hier in Aljezur ein Internetcafe welches gratis ist und bestens funktioniert. |
Ein kurzer wochenrückblick: |
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Wiedermal ist die Zeit wie im Flug vergangen, und am Strand hocken ist extrem zeitaufwändig, daher
jetzt erst der Bericht: |
23.04.: Der Versuch in der Stadt ein Internetcaffee zu finden scheiterte, aber die Stadt wirkt sehr nett. Allerdings gits bald nicht mehr viel zu tun, deshalb checkten wir (wieder im Konvoi) die Strände im Westen der Stadt aus. Uns fällt auf, dass dort Estoril liegt, bekannt aus der Formel eins und vom Aussehen her demenstprechend: wie Monaco. Aller Strände sind voll mir Surfern, obwohl das Wetter nicht das beste ist. In Cascais finden wir einen Supermarkt und sind alle vie wegen dem Überfluss, der sich uns plötzlich bietet schwerst überfordert. Dies äussert sich in einer ca. 30minütigen Beratung, welcher Fisch fürs Abendessen zu kaufen ist. Rhino erleidet währenddesen eine Hungerkollaps und kann gar nicht mehr denken. Trotzdem schafften wir es zu einem halbwegs netten Strand
und haben dort die leiwandsten Fische gegrillt. 27.04.: Am Weg in die Stadt finden wir alte Bekannte: nicht nur die Grazer stehen am Parkplatz, sondern auch ein blauer Bus aus Deutschland, den wir schon in Arrifana gesehen hatten und dann mehrmals, mittlerweile schon grüssend, getroffen hatten. Dazu gesellten sich noch ein Einheimischer und seine französischen Freunde. Es wurde beschlossen, am Abend eine Fiesta zu feiern, mit Fisch grillen. (Fortsetzung siehe nächste seite) |
Doch vorher wurde gesurft: zuerst im Süden der Stadt, wo Rhino ein bis zwei Erfolgserlebnisse hatte. Roland leider nicht, da er später is Wasser ging und der ca. 10m breite Break von ca. 15 Surfern besetzt war. Der andere Strand sah leiwand aus, also diesmal Rhino und Roland rein, da uns elmar (einer der Grazer) sein Brett borgte. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte. Denn Rhino war äusserst motiviert, diesmal ganz hinter die Wellen zu paddeln. Die waren auch sehr hoch, deshalb wiedermal der klassische von-der-welle-faller, siehe Zeichnung. Danach enttarnte sich die leichte Strömung am Felsen Richtung offenes Meer als ziemlich teuflisch, und nach einem
endlosem, vergeblichem Paddeln musste Rhino nach Baywatch Manier von Roland aus dem Wasser gefischt werden. Das Festl war dann noch recht nett, aber saukalt. |
02.05.05.: Das gleiche Bild wie am Vortag! Menschenmasse strömen am Strand, also ist
der 2.5 hier auch ein Feiertag!
Wieder keine Wellen, also wird der Nähe gelegene
370m hohe Felsen bestiegen. Der Hund geht brav mit und so erreichen wir
ca. nach einer Stunde den höchsten
punkt und genießen die Aussicht.
Am Rückweg ist der Hund schon ein wenig von der Hitze gezeichnet und nützt
jede pause um sich hinzulegen.
Nach kurzer abkühlung im Meer und im Bach welcher in das Meer mündet fahren
wir in der Hoffnung
das doch ein Supermark offen hat Richtung Gernika.
Leider haben wir kein Glück.
Wir beschließen uns andere Strände anzuschauen und fahren auf der Bundesstraße
Richtung Bilbao. Am Weg treffen
wir alte bekannte, die Deutschen. Nach kurzer Unterhaltung wird uns klar dass
es auf den anderen Stränden
ähnlich wenn nicht schlimmer ist.
Also beschließen wir umzudrehen und wieder am Strand von Laga zu schlafen.
Es folgt ein gemeimsames Abendessen und, da der Wind aufgefrischt hat,
ein gemütliches hocken im Bus von Angela und Boris. |
06.05.: Der Morgen gestaltet sich wie die anderen auch, der Hund weckt Roland um ca. 7.30, der dann mit diesem spazierengeht
und danach Kaffe drinkt und das Tagebuch schreibt. Um ca. 12 Uhr dann Aufbruch nach Frankreich,
wie immer verlassen wir Spanien überstürzt und vergessen Olivenoel zu kaufen! Das rächt sich, in Frankreich
ists zwar von wesentlich besserer Qualität, dafür kostet der Liter 3 Euro und nicht 1. naja, vielleicht beim Lidl...
In Biarritz gibts endlich die ersehnten Wellen! |
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11.05.: Nach dem vormittäglichen Tuckern erreichten wir St.Raphael/Frejus, angeblich ein tolles KLettergebiet. Die Felsen dort sind tatsächlich sehr schön- Rhyolit, ein roter Stein. Zusammen mit der grünen Vegetation und dem azurblauen Meer sieht das ganze sehr postkartenmässig aus, was den Anblick trübt ist die dichte Zivilisation, die hier vorherrscht. Was noch von der Natur übrig ist, wird umzäunt und mit Betreten-Verbotsschildern zwischen 21 und 6 Uhr gepflastert. D.h. ein Schlafplatz ist schwierig zu finden. Um die wild campenden Wohnmobile davon abzuhalten, am Strandparkplatz zu stehen, wurden diese mit Einfahrtstoren versehen, die kein Auto grösser als 1.95 durchlassen. Dafür gibts keine "Campen verboten"-Schilder mehr, und wir stellen uns daher auf diesen Parkplatz, da Hugo der Bus 190 hoch ist...Den Abend verbringen wir neben feiernden Teenagern und im Auto "verweilenden" Paaren.
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